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Welcher Fond ist der richtige?



Teil 5 zeigt, welche Fonds sich für Anleger lohnen.


Trotz der Mini-Zinsen auf Bankkonten: Viele Sparer scheuen Investments in Aktien und Anleihen, weil sie sie für riskant und aufwendig halten. Dabei kann der Einstieg in den Aktien- und Anleihenmarkt ganz einfach sein – und weniger risikoreich als vermutet. Wenn Anleger Geld in Fonds stecken, brauchen sie sich nicht selbst um die Auswahl passender Wertpapiere zu kümmern. Welche Fonds-Arten es gibt – und für welche Anleger sie sich eignen.


Klassische Investmentfonds


Wer sich für eine Anlage mit Investmentfonds entscheidet, gibt einen Teil seines Vermögens in die Obhut eines Fondsmanagers. Der kauft mit dem Geld ein Portfolio aussichtsreicher Wertpapiere. Die Idee dahinter ist simpel: Anleger können schon mit einer kleinen Summe einsteigen und dennoch ihr Risiko auf mehrere Wertpapiere streuen.


Gerade für Börsenunerfahrene kann ein Fonds ein sinnvoller Einstieg in die Geldanlage sein. Denn der Fondsmanager trifft alle Investmententscheidungen. Er beobachtet und analysiert fortlaufend nationale und internationale Märkte und versucht durch eine geschickte Auswahl eine bessere Wertentwicklung zu erzielen als der jeweilige Markt. Diese Leistung lässt sich der Fondsverwalter allerdings vergüten – deshalb zählen aktiv verwaltete Investmentfonds zu den vergleichsweise teuren Finanzprodukten.


ETFs


Eine Alternative zu klassischen Fonds sind börsengehandelte Indexfonds, die auch Exchange-Traded Funds (ETFs) genannt werden. ETFs bilden in der Regel einen Index ab, etwa den Deutschen Aktienindex (Dax) oder den Weltaktienindex MSCI World. Im Fondsportfolio sind dann alle Papiere enthalten, die auch in dem jeweiligen Index vertreten sind. So entwickelt sich der Wert der ETF-Anteile parallel zum Index. Das bedeutet: Der ETF wird sich nie schlechter entwickeln als der Index – allerdings auch nie besser.


Auch ETFs eignen sich für Börsenneulinge, allerdings müssen sie einen passenden Fonds und damit einen passenden Index selbst auswählen. Im Gegenzug profitieren Anleger von vergleichsweise niedrigen Kosten, denn ETFs sind deutlich günstiger als aktiv verwaltete Investmentfonds. Damit bleibt von der erzielten Wertentwicklung mehr für die Anleger übrig. Studien zeigen regelmäßig, dass es nur wenigen aktiven Fondsmanagern gelingt, dauerhaft besser abzuschneiden als der jeweilige Vergleichsindex. Deshalb machen die günstigeren ETFs für Anleger oftmals mehr Sinn.


Geschlossene Fonds


Geschlossene Fonds sammeln Geld von Anlegern ein, um damit Immobilien, Flugzeuge oder Schiffe zu kaufen und zu betreiben. Anleger müssen oft mindestens einen fünfstelligen Euro-Betrag anlegen. Im Gegenzug erhalten sie eine unternehmerische Beteiligung an dem jeweiligen Projekt.


Weil ein geschlossener Fonds meist nur ein einziges Großprojekt finanziert, besteht das Risiko, dass das Projekt scheitert und das Geld der Anleger ganz oder teilweise verloren ist. Daher ist diese Anlageform eher etwas für risikofreudige Investoren.


Mit dem richtigen Vorgehen lässt sich das eigene Geld erfolgreich anlegen. Allerdings unterlaufen gerade Neuanlegern häufig „Anfängerfehler“. Teil 6 zeigt, fünf häufige Fehlentscheidungen und wie man sie vermeidet.

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