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Wer bei der Geldanlage hilft

Aktualisiert: 16. Nov. 2021



Teil 2 zeigt, wer Neuanlegern bei der Orientierung hilft.


Wer Geld anlegt, will, dass es sich vermehrt. Wie genau, hängt von der Art der Anlage ab: Aktien können Dividende abwerfen, und wer sie verkauft, nachdem sie an Wert gewonnen haben, vereinnahmt Kursgewinne. Anleihen liefern Zinsen und können, wenn sie an der Börse gehandelt werden, ebenfalls Kursgewinne bringen. Gold wirft weder Dividenden noch Zinsen ab, kann aber in Krisenzeiten kräftig im Wert steigen.

Erfahrene oder risikofreudige Anleger entscheiden gern selbst, welche Wertpapiere und sonstigen Anlageinstrumente in ihr Depot wandern. Investment-Neulinge sollten sich besser professionelle Hilfe holen. Je nachdem, welcher Anlegertyp man ist, eignen sich unterschiedliche Wege für den Einstieg in die Investment-Welt.


#1: Hausbank


Insbesondere für Anlage-Anfänger ist die Hausbank oft die erste Anlaufstelle. Deren Berater helfen gern bei Investment-Entscheidungen. Aber Achtung: Bankberater sind nicht unabhängig, sondern bekommen Provision für jedes verkaufte Finanzprodukt. Vor allem bei Instituten, die eine eigene Investment-Tochter unterhalten, dürften Kunden zudem kaum Anlageprodukte der Konkurrenz empfohlen bekommen, sondern vor allem solche aus dem eigenen Haus. So wird etwa eine Sparkasse ihren Kunden eher einen Investmentfonds der Sparkassentochter Deka verkaufen als einen der DWS, die zur Deutschen Bank gehört.


Immerhin ist die Beratung bei der Hausbank in der Regel kostenlos und ihre Berater müssen Kunden trotz Provisionen nach bestem Wissen und Gewissen beraten. Wichtig: Das Beratungsprotokoll im Nachgang sorgfältig prüfen und auf Änderungen bestehen, wenn es darin Fehler gibt.


#2: Online-Broker


Wer Wertpapiere kaufen will, benötigt ein Depot. Bei Filialbanken und Sparkassen kostet die Depotführung in der Regel Geld. Günstigere Angebote gibt es im Internet: Online-Broker und Direktbanken bieten oft kostenlose Depots an. Wer keine Anlageberatung will, ist dort gut aufgehoben.

Es lohnt sich allerdings, Angebote zu vergleichen. Online-Broker verlangen zwar meist kein Geld für die reine Depotführung, dafür aber sogenannte Ordergebühren beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Deren Höhe richtet sich mitunter nach Handelshäufigkeit, teils auch nach Handelsvolumen. Man sollte vor der Wahl eines Online-Brokers also darüber nachdenken, wie oft und wie viel Geld man im Schnitt investieren will.


#3: Honorarberater


Wer umfangreiche Anlageberatung wünscht und seinem Bankberater kein objektives Urteil zutraut, kann zu einem Honorarberater gehen. Der verlangt zwar Geld für seine Leistung, bietet im Gegenzug aber eine unabhängige Beratung ohne Provisionszahlungen oder sonstige Interessenskonflikte. Honorarberatung kann sich langfristig auszahlen, hat in Deutschland aber bislang einen schweren Stand. Viele Deutsche wollen für Beratung nichts bezahlen.


#4: Vermögensverwalter


Sind beim Investieren sehr hohe Summen im Spiel, kann es sich lohnen, einen Vermögensverwalter mit der Geldanlage und der anschließenden Pflege des Investments zu beauftragen. Ab zirka einer Million Euro Anlagekapital übernehmen Vermögensprofis ein Mandat, manche auch schon ab einer halben Million Euro. Ihre Dienste lassen sie sich gut bezahlen. Dafür öffnen sie Türen zu Anlagemöglichkeiten, die für Kleinanleger oft verschlossen, bleiben. Wer über viel Anlagekapital verfügt, aber keine Zeit oder Lust oder Kenntnisse hat, sich darum zu kümmern, ist bei einem Vermögensverwalter an der richtigen Adresse.


Mit etwas Orientierung an der Hand, steht dem Vermögensaufbau nichts mehr im Wege. Welche Chancen und Risiken verschiedene Anlageklassen bieten, zeigt Teil 3.




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